Die Eröffnung der Ebru-Kunstausstellung des Familienforum Edith Stein am 18. Januar 2013 wollten viele Kunstinteressierte nicht verpassen. So begrüßte Herr Spiegel im Willi-Graf-Haus zahlreiche Besucher unterschiedlicher Kulturen mit herzlichen Worten und dankte der Künstlerin Elmas Akalin für ihren Einsatz.

Schon vor hunderten von Jahren praktizierte man im osmanischen Reich die Malerei auf dem Wasser. Sie wird auch als Marmorierungskunst bezeichnet und lässt in eine Welt der Harmonie, Entspannung und Gelassenheit eintauchen, innere Räume der Stille finden.

Die ausgestellten Bilder bezeugten: Elmas Akalin beherrscht diese meditative Art der Malerei aufgrund jahrelanger Praxis perfekt, ja sie ist Teil ihres Lebens geworden. Rosen- und Tulpenmotive spielen bei Ebru eine große Rolle. Die Künstlerin zeigte daneben aber auch viel beachtete kalligrafische Elemente wie die Allah-Zeichen in arabischer Schrift.

Selbstverständlich unterstützten die Puzzle-Frauen ihr Mitglied wieder mit türkischen Leckereien und Getränken, sodass man gern ein wenig länger als geplant verweilte, sich austauschte und neue Ideen mit nach Hause mitnehmen konnte.

Aufgrund der großen Resonanz wurde die Ausstellung bis Mitte Februar verlängert. So hatten viele Kunst- und Kulturfreunde auch zu anderen Zeiten Gelegenheit, die Malerei auf dem Wasser zu bewundern.

Wer es selbst einmal ausprobieren möchte, kann bei den Puzzle-Frauen den von der Künstlerin selbst geleiteten Ebru-Kurs besuchen. Mitzubringen sind lediglich eine Schürze und Zeitungen.

Elmas Akalin vor ihrer Ebru-Malkunst

Elmas Akalin vor ihrer Ebru-Malkunst